Eisbär
- M.
- 8. Apr.
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Der Eisbär (Ursus maritimus) ist das größte an Land lebende Raubtier und perfekt an das Leben im arktischen Eis angepasst. Seine Existenz ist eng mit dem Meereis verbunden, das durch den Klimawandel zunehmend verschwindet.
Aussehen und Anpassung
Eisbären können bis zu 3 Meter lang und über 600 Kilogramm schwer werden. Ihr weißes Fell dient der Tarnung, darunter liegt schwarze Haut, die Sonnenwärme speichert. Eine dicke Fettschicht schützt sie vor eisiger Kälte.
Ihre großen, breiten Pfoten wirken wie Schneeschuhe und helfen beim Schwimmen – Eisbären sind ausgezeichnete Schwimmer und können über 100 Kilometer am Stück zurücklegen.
Lebensweise und Ernährung
Eisbären leben einzelgängerisch und jagen vor allem Robben, die sie an Atemlöchern im Eis überraschen. Sie sind auf das Meereis angewiesen, um ihre Beute zu erlegen – schmilzt das Eis, hungern die Bären.
Sie sind nomadisch unterwegs und legen riesige Strecken auf der Suche nach Nahrung zurück.
Gefährdung und Schutz
Der Klimawandel ist die größte Bedrohung für den Eisbären. Durch das Abschmelzen des arktischen Meereises verliert er seinen Lebensraum und Zugang zu Nahrung. Deshalb gilt der Eisbär laut IUCN als „gefährdet“.
Naturschutzprogramme, internationale Schutzabkommen und die Reduktion von CO₂-Emissionen sind entscheidend für sein Überleben.
Quellen:
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